# Über uns

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# Historie des Institut

Prof. Dr.(phil) Richard Grün war Chemiker und Wissenschaftler. Seine Fachbildung erhielt er bei seinem späteren Schwiegervater Dr. Hermann Passow, ebenfalls Chemiker. Der führte das Forschungs-institut xxxx in Blankenese bei Hamburg. Darin entwickelte Passow maßgebend den Hochofen-Zement, früher genannt Eisen-Portlandzement. Dieses Institut übernahm Richard Grün und verlegte es nach Düsseldorf, wo es als Forschungsinstitutes der Zementindustrie weiter geführt, jetzt in der Nähe der Stahlproduktion, die den Grundstoff für Hochofen-Zement liefert. Dessen Gründungsdirektor war Richard Grün. In seinem privat geführten Institut „Baustoff Forschung Buchenhof“ in Hösel bei Düsseldorf beschäftigte er sich vorwiegend mit Beton, worüber er umfangreich veröffentlichte. Insbesondere schrieb er die Bücher xxx die heute wieder aufgelegt wurden, weil sie von der Aktualität nichts verloren haben..

Dr. Wolfgang Grün war Chemiker und übernahm das Institut seines Vaters Richard Grün. Er nahm die Themen Bauphysik und dann auch die Ökologie als Arbeitsgebiete auf, worüber er umfangreich und seiner Zeit weit vorausschauend veröffentlichte. Dazu verfasste er die Bücher Beton I und Beton II über Spezialbetone. Neben Baustoff-Prüfung für die Industrie und bauphysikalischen Beratungen spezialisierte sich Wolfgang Grün auf Bauschäden, weil diese sich nicht ohne die Prüfung am Baustoff und an den Bauteilen nicht beurteilen lassen.

Prof. Dr.-Ing. Ingo Grün ist Bauingenieur und Architekt. Er übernahm das Institut seines Vaters Wolfgang Grün. Er benannte das Institut um in Richard Grün Institut (RGI).

# Leistungsspektrum

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Die Bauschäden und deren Sanierung, aber auch ihre Vermeidung wurden das Spezialgebiet von Ingo Grün, stets begleitet von Prüfungen an Baustoffen und Bauteilen im Institut, ohne die eine Baudiagnose praktisch nie möglich ist. Seit Anbeginn beschäftigte er sich mit Fassaden, weil die als schützende Hülle der Gebäude große Bedeutung haben. Und weil zwei Energiekrisen soeben zurück lagen. Energiesparendes Bauen war angesagt, aber nicht zu vergessen das wirtschaftliche Bauen. „Energie Sparen – koste es was es wolle“ war der aggressive Slogan.

Ingo Grün veröffentlichte umfangreich über Bauschäden und Bauphysik, und schon sehr früh über Fassaden, die nicht nur dicke Dämmstoffe brauchen sondern vor allem die Rückgewinnung von Wärme und den Einbezug regenerativer Heizmittel. So waren frühe Veröffentlichungen:

  • Ist Heizen noch zeitgemäß
  • Energiesparendes Bauen
  • Chancen für kleinwärmepumpen

Veröffentlichungen von Prof.Dr.Ingo Grün (opens new window)

Ingo Grün hat nicht nur über Fassaden beraten, sondern vor allem auch neue Fassaden. Denn konventionelle Pfosten-Riegel-Fassaden haben bis heute einen prinzipiellen Fehler in der nötigen Entwässerung der Glasfalze. Und Element-Fassaden haben nach wie vor das Problem der Justierung von Anschlüssen zum Bauwerk.

Ingo Grün hat also viele Fassaden begutachtet, beraten,, geplant, dann aber die RGI-Fassade entwickelt. Auch diese Arbeit an und mit Fassaden geht nicht allein am Schreibtisch und im Computer, sondern sie braucht auch einschlägige Prüfungen an Prototypen. Dazu kommen natürlich die statischen, bauphysikalischen und klimatechnischen Berechnungen.

Und es wurde das Thema des Industriellen Bauens schon früh eingeführt, aus der Erfahrung, dass die Schnittstellen der Gewerke der kritische Punkt ist. Die Produktion der Bauteile muss so weit wie möglich in der Werkstatt/ Fabrik erfolgen. Und die Baueile müssen sodann am Bauwerk so einfach wie möglich sein. So wurde der Slogan „einhängen – fertig“ zum Grundlegen Prinzip aller Energie-Fassaden. Mit einzelnen Handwerken kann man die komplexen Anforderungen an Fassaden nicht mehr bewältigen.

Ein Meilenstein dieser Arbeit wurden die Fassaden der dritten großen Erweiterung der heiligen Moschee in Mekka, der größten Moschee in der Welt. Diese Fassade von nahezu 50.000 m2 wurde nach einem völlig neuen Prinzip geplant, komplett im CAD modelliert und dann sämtliche Bauteile in der Fabrik in Deutschland hergestellt. Vor Ort erfolgte dann allein der Zusammenbau. Einzelheiten dürfen aus Schutzgründen leider nicht gezeigt werden.